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Besondere Höhepunkte

Untertürkheim
Die Villen am Neckar in Untertürkheim um 1917

JosefslegendeDie HAP Grieshaber Wand (5)

Eine Kostbarkeit von ganz besonderer Art bietet die evangelische Stadtkirche St. Germanus (5):

>Die Josefslegende<, ein 9 x 7 Meter großes, von HAP Grieshaber geschaffenes Kunstwerk, das als das Hauptwerk im letzten Lebensjahrzehnts, des durch seine Holz- und Linol- schnitttechnik international bekannten Künstlers, gewertet wird.

Die Stadtkirche befindet sich nahe dem Bahnhof in der Trettachstraße.

GrabkapelleDie Grabkapelle (32)

Eng verbunden mit der Geschichte Württembergs ist die von Hofbaumeister Giovanni Salucci entworfene und an der Stelle der 1819 geschleiften Stammburg Wirtemberg errichteten Grabkapelle. Als die letzte Ruhestätte von Königin Katharina, Großfürstin von Russland und ihrem Ehegatten König Wilhelm I. von Württemberg.

Zum Gedenken an die verstorbene Großfürstin findet in der Grabkapelle an jedem Pfingstmontag ein russisch-orthodoxer Gottesdienst statt.

Zu erreichen ist die Grabkapelle (32) mit dem Bus der Linie 61 von Untertürkheim, Karl-Benz-Platz nach Rotenberg, Endhaltestelle Rotenberg, von dort aus noch ca. 10 Gehminuten.

Das Neue Mercedes-Benz Museum in Bad Cannstatt Merceds-Benz Museum

Bei einem Rundgang durch das Museum erhalten Sie Informationen über MERCEDES und die damit verbundene Geschichte des Automobilbaus aus erster Hand. Der Museumsneubau befindet sich vor dem Werksgelände von DaimlerChrysIer, auf dem bereits 1904 Automobile der Daimler-Motoren-Gesellschaft hergestellt wurden.

Die Zufahrt zum Museumsparkhaus befindet sich am „Cannstatter Tor", gegenüber dem Gottlieb-Daimler-Stadion. Das Museum, das täglich außer montags und feiertags von 9 bis 18 Uhr geöffnet..

S-Bahn Linie S1 bis Gottlieb-Daimler-Stadion
-> 10 Minuten Fußweg bis zum Museumsneubau

Neues Mercedes-Benz Museum in neues AutomuseumBad Cannstatt

Museum der ältesten Automobilfabrik der Welt. Die Geschichte des Automobils wird hier beim Anblick alter "Silberpfeile", oder der Nobelkarrosse des japanischen Kaisers lebendig. Ständige Ausstellung des aktuellen Personenwagenprogramms.


Mercedes-Benz Museum
Mercedesstraße 100
70322 Stuttgart

Telefon: (0711) 17-30000
Internet: http://www.mercedes-benz-museum.de

Stuttgarter Zeitung, 06.08.2005

Das Mercedes-Benz-Museum in Bad Cannstatt
Das Mädchen Mercedes hat selbst nie einen Daimler gefahren

Von Thomas Faltin

Vor hundert Jahren ist es unmöglich gewesen, allein zu einer Spritztour aufzubrechen: Bei einem frühen Automobil musste neben dem Fahrer immer auch ein "Schmiermaxe" dabei sein, der unterwegs die unvermeidlichen Öldruckpumpschmierungen vornahm - der Mercedes Simplex aus dem Jahr 1902 hat dazu im Cockpit zehn goldfarbene Kolben, an denen der Schmiermaxe nach der hochkomplizierten Kunst der frühen Automobiltechnik zu drehen hatte.

Aber der Simplex, der es bereits auf 40 PS und 80 Stundenkilometer brachte, ist nicht wegen seiner ästhetisch gelungenen Anordnung der Öldruckpumpschmierungen und auch nicht wegen seiner ungewöhnlichen Schönheit des Designs in Weiß berühmt geworden. Vielmehr hat dieses Automobil unter den zahlreichen herausragenden Exponaten des Mercedes-Benz-Museums eine nochmals hervorgehobene Stellung, weil es in doppelter Hinsicht Automobilgeschichte geschrieben hat: Der Simplex gehört als Nachfolger des Mercedes 35 PS zu den ersten modernen Autos, und es ist der erste erhaltene "Mercedes" überhaupt.


Genialer Wurf: der Mercedes Simplex lässt Autofans auch heute noch schwärmen

Mercedes Simplex von 1906 im Werk Untertürkheim - Foto: Enslin

Bis 1900 sahen die Autos nämlich noch immer wie Kutschen aus, denen irgendwie die Pferde abhanden gekommen waren. Jetzt änderte Wilhelm Maybach, der Chefkonstrukteur der Daimler-Motoren-Gesellschaft in Bad Cannstatt, fast alles: Die Silhouette des Autos wird in die Länge gestreckt, alle vier luftbefüllten Reifen sind gleich groß, der Schwerpunkt des Gefährts wird nach unten verlagert, und der Motor sitzt unter einer Haube, unter der auch der neue Bienenwabenkühler saß - bis heute hat sich dieses Kühlprinzip erhalten. Natürlich kommt Monika Daubner, die Besucher durch das Museum führt, bei vielen Autos ins Schwärmen, aber hier hat sie einfach recht: Dieses Auto war ein genialer Wurf von Wilhelm Maybach und richtungweisend für die gesamte Automobilindustrie. Jetzt erst sahen die Autos aus, wie Autos bis heute aussehen.

MercedesEine große sentimentale Bedeutung hat daneben der neue Name "Mercedes" - mit schwungvoller Schrift steht das Wort auf der Kühlerhaube des Simplex geschrieben. Jedes Kind in Stuttgart weiß, dass die Markenbezeichnung auf den Vornamen eines Mädchens zurückgeht. Doch wie hieß die damals zehnjährige Mercédès eigentlich mit Nachnamen? Sie war die Tochter des autoverrückten Geschäftsmanns Emil Jellinek aus Nizza, der bereits 1897 ein Auto bei Daimler gekauft hatte und bei seinen meist siegreichen Rennen als "Monsieur Mercedes" antrat. Im Jahr 1900 orderte Jellinek nun aber gleich 36 Fahrzeuge bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft, verlangte aber eine schnellere und sicherere Konstruktion - Maybach machte sich umgehend ans Werk. Dafür war Jellinek bereit, gigantische 550 000 Mark im Voraus zu bezahlen. Jedes Auto habe damit, so erzählt Monika Daubner, den Wert einer großen Villa gehabt. Mit einigen der Fahrzeuge fuhr Jellinek seine Rennen, andere verkaufte er an natürlich sehr vermögende Herrschaften. Und Monsieur Mercedes und seine Autos wurden schnell so berühmt, dass schließlich am 23. Juni 1902 der "Mercedes" als Warenzeichen angemeldet wurde. Jellinek freute sich so über seine Erfolge mit dem Simplex, dass er sich von 1903 an Emil Jellinek-Mercedes nannte. "Ich bin wohl der erste Vater, der den Namen seiner Tochter trägt", meinte er später amüsiert.

Mercedes selbst starb übrigens im Jahr 1929, ohne je ein Auto gefahren zu haben, das ihren Namen trug. Aber warum auch: sie ließ sich lieber chauffieren.

Bewertung: Auch für Menschen, die Autos nicht ganz so spannend finden, hält das Museum viele faszinierende Geschichten bereit rund um eine technische Erfindung, die die Welt veränderte. Der Zulauf spricht im Übrigen für sich: Mehr als 500.000 Menschen haben 2004 das Museum besucht - unter den Stuttgarter Museen rangiert das Mercedes-Museum mit weitem Abstand an der Spitze, vor der Staatsgalerie. Diese einsame Pole-Position dürfte sich noch verstärken, wenn im Mai 2006 die neue Mercedes-Welt ihre Pforten öffnet.

Mercedes-Benz Museum, Mercedesstraße 100 - Stuttgart-Bad Cannstatt
Öffnungszeiten Di-So 9-18 Uhr, Eintritt 8 EURO, Tel. 17-30000
http://www.mercedes-benz-museum.de

Der Museumsneubau direkt an der B14 wird eröffnet am 19. Mai 2006neues Museum

MercedesEmil JellinekDie Marke "Mercedes"

Die Wortmarke >Mercedes< wurde 1902 gesetzlich geschützt.
Mercedes hieß ein hübsches kleines Mädchen, 1889 in Wien geboren: die Lieblingstochter des in Nizza lebenden österreichischen Großkaufmanns und Generalkonsuls Emil Jellinek. Einem fortschrittlich interessierten Mann, überzeugt von dem beginnenden Automobilismus und dessen Bedeutung für die Zukunft.
1897 reiste er bereits nach Cannstatt und kaufte bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft ein Fahrzeug, das später an der französischen Riviera beträchtliches Aufsehen erregte.

Zu der"Tourenfahrt von Nizza" im Jahre 1899 meldete Jellinek unter dem Pseudonym MERCEDES einen 23-PS-Daimler- Rennwagen, mit dem er den 1. Preis errang.

MaybachWilhelm Maybach, der geniale Konstrukteur Daimlers, entwickelte in dieser Zeit eine neue Wagenkonzeption. Vom Verkaufserfolg dieser Neukonstruktion war Jellinek so überzeugt, dass er spontan 36 Wagen im Wert von 550 000 Goldmark bestellte. Er verband allerdings damit die Forderung, ihm den Alleinvertrieb für einige Länder einzuräumen und schlug vor, die Wagen nach seiner Tochter Mercedes zu benennen.
* 9. Februar.1846
† 29. Dezember 1929

Daimler Gottlieb Daimler  * 17.März.1834   † 6.März.1900
Dieser Vorschlag fand bei Gottlieb Daimler Zustimmung. Die Bezeichnung MERCEDES führte sich auf dem Markt überraschend gut ein, so dass sich die Firmenleitung entschloss, zukünftig alle Wagentypen unter diesem Namen zu führen.
Karl Benz

Karl Benz * 25.November 1844    † 4.April 1929

Am 1. Mai 1926 wurde durch die Fusion der Daimler-Motoren-Ggesellschaft Stuttgart und der Benz & Cie Mannheim der Grundstein für die spätere Daimler Benz AG gelegt. Sitz der Gesellschaft ist in Berlin, die Zentralverwaltung entsteht in Untertürkheim. Am 28./29. Juni 1926 fusionieren die Daimler-Motoren-Gesellschaft und die Benz & Cie. zur Daimler-Benz AG.
Sitz der Gesellschaft ist in Berlin, die Zentralverwaltung entsteht in Untertürkheim.

Gründung der DaimlerChrysler AG im November 1998
Mit der Daimler-Benz AG und der Chrysler Corporation haben sich 1998 zwei traditionsreiche Unternehmen zusammengeschlossen, die die Geschichte des Automobils zu jeder Epoche mitgestaltet und geprägt haben.

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